Wer viel in Wäldern unterwegs ist, weiß es: der Wald wirkt. Und das gilt natürlich nicht nur für das körperliche Wohlbefinden, sondern vor allem für die Seele. Kann es also einen besseren Ort für Kinder geben, um grenzenlos glücklich zu werden? Auf keinen Fall!
Kinder beim
Aufblühen zu
unterstützen,
ist für uns
ganz natürlich.
Folgt
uns in
den
Wald.
Kinder in freier Wildbahn.
Unsere Einrichtungen:
GN-Roth
Gelnhausen
Büro
GN-Höchst
Linsengericht-
Eidengesäss
Klar: Erzählen kann man viel – lesen auch. Die schönsten Eindrücke erhält man aber immer, wenn man das alles einmal sehen kann. Überzeugen Sie sich selbst von einem Umfeld, das für Kinder nicht spannender sein könnte. Film ab!
Wieso, Weshalb, Warum?
Waldkindergarten-FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Wald- und Regelkindergärten?
Waldkindergärten sind reguläre Kindergärten, in denen Kinder spielen, lernen, basteln, toben und singen – genau wie in anderen Einrichtungen. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass der Großteil des Kindergartenalltags im Wald oder in der freien Natur verbracht wird.
Werden Kinder im Waldkindergarten gut auf die Schule vorbereitet?
Viele sind der Meinung, dass Kinder im Waldkindergarten nur spielen und nicht ausreichend auf die Schule vorbereitet werden. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Waldkinder entwickeln wichtige Fähigkeiten wie Konzentration, Lernfreude, Motorik, Sprachkompetenz, Kreativität und Selbstvertrauen – alles Eigenschaften, die sich Grundschullehrkräfte zum Schulstart wünschen.
Durch das gemeinsame Erleben in der Natur sind Waldkinder stärker aufeinander angewiesen. Das fördert Teamfähigkeit und soziales Miteinander. Sie integrieren sich leichter in Gruppen, verhalten sich rücksichtsvoller, lösen Konflikte friedlich und zeigen seltener aggressives Verhalten.
Bei Wind und Wetter im Freien: werden Kinder da nicht häufiger krank?
Ganz im Gegenteil: Studien zeigen, dass der Krankenstand in Regelkindergärten bei etwa 8 % liegt, während er in Waldkindergärten nur rund 2,8 % beträgt. Das liegt daran, dass der regelmäßige Aufenthalt an der frischen Luft das Immunsystem der Kinder stärkt. Erkältungs- und Infektionskrankheiten, die sich in geschlossenen, beheizten Räumen schnell verbreiten, treten in Waldkindergärten seltener auf und bleiben meist Einzelfälle. Der Wald tut der Gesundheit gut!
Was lernen Kinder im Wald?
Die Sorge, dass Kinder im Waldkindergarten zu wenig lernen, ist unbegründet – das belegen auch Studien: Kinder aus Waldkindergärten zeigen häufig sogar weiter entwickelte Fähigkeiten als Gleichaltrige aus Regelkindergärten. Die natürliche Umgebung bietet vielfältige Lernanreize und erfüllt die Anforderungen der Bildungspläne aller Bundesländer.
In der Kindergartenzeit geht es nicht vorrangig um schulische Vorbereitung, sondern darum, soziale Kompetenzen zu entwickeln, die Welt forschend zu entdecken und kreativ zu experimentieren – all das wird im Waldkindergarten auf natürliche Weise gefördert.
Kann es im Wald für Kinder gefährlich werden?
Die Natur stellt Kinder vor andere Herausforderungen als ein herkömmliches Außengelände. Daher gelten im Wald bestimmte Verhaltensregeln, an die sich alle halten müssen. Trotz des vermeintlich „gefährlicheren“ Geländes passieren im Waldkindergarten nur wenige Unfälle. Durch die ständige Bewegung im unebenen Gelände entwickeln die Kinder eine sichere Motorik und ein gutes Gespür für ihre Umgebung. Mit der Zeit lernen sie, sich sicher im Gelände zu bewegen, Hindernisse wie Wurzeln oder Steine einzuschätzen und ihre eigenen Grenzen besser wahrzunehmen. Die besondere Umgebung des Waldes schärft zudem ihre Sinne und fördert ein bewusstes, achtsames Handeln.
